Rohes Fleisch einfrieren – so geht’s!

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Fleisch eignet sich sehr gut zum Einfrieren. Dies lohnt sich vor allem, wenn man nicht täglich zum Metzger seines Vertrauens gehen kann oder will. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie Fleisch einfrieren und was Sie dabei beachten müssen.

Fleischstuecke - (Foto: iStockphoto/Doug Cannell)
Fleischstuecke – (Foto: iStockphoto/Doug Cannell)

Tipps zum Einfrieren von Fleisch

  • Je magerer das Fleisch, desto besser ist es zum Einfrieren geeignet.
  • Frieren Sie das Fleisch möglichst schnell nach dem Kauf ein.
  • Wenn Sie Fleisch einfrieren möchten, nehmen Sie dies aus der Verpackung und tupfen Sie es gut mit Küchenpapier ab.
  • Vorhandene Fettränder sollten Sie vor dem Einfrieren entfernen. So hält sich das Fleisch länger, denn Fett verdirbt schneller als andere Fleischbestandteile.
  • Innereien werden daher ebenfalls entfettet und von Haut und Sehnen weitmöglich befreit.
  • Wenn möglich entfernen Sie Knochen und frieren Sie diese bei Bedarf separat ein.
  • Mehrere Einzelstücke legt man zunächst nebeneinander in das Gefrierfach und lässt sie gut anfrieren. Sind sie hart geworden, können sie zusammen in Gefrierbeutel gefüllt werden.
  • Flache Stücke wie Steak können mit Alu- oder Frischhaltefolie getrennt und dann eingefroren werden, damit sie später einzeln entnommen werden können.
  • Frieren Sie das Fleisch möglichst luftdicht ein, um Gefrierbrand zu vermeiden. Besonders geeignet sind hierfür Gefrierbeutel.
  • Packen Sie das Fleisch möglichst so ein, dass es eng aneinander liegt, um die Bakterienbildung zu minimieren.
  • Beschriften Sie das eingefrorene Fleisch. So wissen Sie, was in den Beuteln drin ist und wann Sie es verbrauchen müssen.
  • Bei minus 18 Grad Celsius hält sich Schweinefleisch bis zu 8 Monaten und Rindfleisch bis zu 12 Monaten in der Tierfkühltruhe.
  • Einmal aufgetautes Fleisch darf nicht wieder eingeforen werden.
Drei Schweineschnitzel - (Foto: iStockphoto/moniaphoto)
Drei Schweineschnitzel – (Foto: iStockphoto/moniaphoto)

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Tipps zum Einfrieren von Hackfleisch

Hackfleisch - (Foto: iStockphoto/uwe mayer)
Hackfleisch – (Foto: iStockphoto/uwe mayer)
  • Da Hackfleisch schnell verdirbt, sollten Sie es am selben Tag einfrieren, an dem Sie es gekauft haben.
  • Frieren Sie nur Hackfleisch ein, dass sie beim Metzger gekauft haben und lassen Sie es frisch durch den Fleischwolf drehen.
  • In der heißen Jahreszeit sollten Sie eine kleine Isoliertasche mit Kühlakkus mit zum Metzger nehmen, damit die Kühlkette bis nach Hause nicht unterbrochen wird.
  • Nehmen Sie das Hackfleisch aus der Verkaufsverpackung. Diese eignet sich nicht zum Einfrieren.
  • Am besten eignen sich Gefrierbeutel zum Einfrieren von Hackfleisch.
  • Verteilen Sie das Hackfleisch flach im Beutel, damit es gleichmäßig durchfrieren kann. Sie können hierfür ein Nudelholz verwenden.
  • Notieren Sie das Einfrierdatum auf dem Gefrierbeutel, damit Sie wissen, wie lange es haltbar ist.
  • Das Hackfleisch hält sich bis zu drei Monaten in der Tiefkühltruhe.
  • Sie sollten dies nur gut durchgegart verzehren.
Lammsteaks - (Foto: iStockphoto/Ursula Alter)
Lammsteaks – (Foto: iStockphoto/Ursula Alter)

 

Fleisch richtig auftauen

  • Eingefrorenes Fleisch sollte möglichst langsam auftauen.
  • Legen Sie es hierfür am besten in den Kühlschrank.
  • Schütten Sie das Auftauwasser weg.
  • Soll es einmal schnell gehen, kann man das Fleisch in kaltes Wasser legen und bei Raumtemperatur auftauen.
  • In warmes Wasser sollten Sie das Fleisch nicht legen, da sonst die Fleischqualität stark leiden würde.
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Martin Goldmann

Martin ist seit 1986 begeistert von Computern und IT. Er arbeitete von 1986 bis 2011 als Autor und Redakteur für diverse Computer-Zeitschriften. Seit 2011 ist Martin Goldmann als Kameramann und Redakteur in der Videoproduktion tätig und hält Video-Schulungen. Doch das Thema Computer hat ihn nie los gelassen. Seine Schwerpunkte hier auf Tippscout.de: Apple-Software, Videoproduktion, Synthesizer.