Samsung Portable SSD T7: Meine Erfahrungen

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Für den Videoschnitt habe ich mir eine Samsung Portable SSD T7 mit 2 TB Speicher gekauft. Das ist genug für etliche Videoprojekte.

Warum kaufen?

Ich habe mir die Samsung Portable SSD T7 gekauft, weil sie mit 1050 MB/s eine irrwitzige Geschwindigkeit beim Lesen und Schreiben von Daten verspricht. Genau das brauche ich für den Videoschnitt.

Aktuell arbeite ich mit einem Promise Pegasus R4 Raidsystem. Doch das kommt in die Tage, ist laut und klobig. Da wäre der Umstieg auf ein paar SSD nicht schlecht.

Samsung T7 Portable SSD
2 TB Speicher hat die hier getestete Samsung T7 Portable SSD.
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Ausstattung

Die Samsung Portable SSD T7 kommt mit zwei Kabeln:

  • USB-C auf USB-C
  • USB-C auf USB Typ A

Wichtig ist, dass die Platte Anschlüsse mindestens mit USB 3.1 Gen 2 braucht. Denn nur die liefern die notwendigen Übertragungsraten von bis zu 10 GBit/s. Bei mir hängt die Platte an einem iMac 2019 und dort am USB-C-Stecker, der USB 3.1 Gen 2 unterstützt.

Die Platte selbst misst 8,5 mal 5,5 cm und ist 7,5mm hoch.

Samsung T7 Portable SSD Länge
Mit 8,5 cm ist die Samsung T7 Portable SSD kompakt.

Leistung

Samsung gibt die Leistung der SSD mit „bis zu 1050 MB/s“ an. Umgerechnet wären das 8,4 Gigabit pro Sekunde. Kein Problem also für USB 3.1.

Blackmagic Disc Speed Benchmark

In meinem Test an meinem iMac 27, 2019 kam ich auf folgende Werte:

  • Lesegeschwindigkeit: rund 850 bis 875 MB/s
  • Schreibgeschwindigkeit: rund 500 bis 750 MB/s

Die Geschwindigkeit habe ich ermittelt mit dem Blackmagic Disk Speed Test. Als Datenmenge habe ich 1 GB und 5 GB ausprobiert.

Meine 2-TB-Platte war zu diesem Zeitpunkt mit rund 720 GByte gefüllt. Auffällig war die immer wieder schwankende Schreibgeschwindigkeit, die manchmal bis auf 300 MB/s und sogar darunter fiel.

Handgestopptes Kopieren

  • Zwei große Videodateien mit insgesamt 69,7 GByte brauchten 127 Sekunden. Ich komme da auf rund 548 MB/s.
  • Ein Ordner mit 142 Audio-Projekten und 14,2 GByte kam in 21 Sekunden zum Ziel. Das macht 680 MB/s.
  • Eng wurde es bei einem Ordner mit fast 32.000 Dateien und 8,2 Gbyte. Der brauchte 50 Sekunden, lief also mit 165 MB/s.

Bei vielen, kleinen Dateien also wird die Platte schwach. Aber das geht der internen SSD meines iMac genauso.

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Praktische Anwendung

Aktuell verwende ich die Samsung Portable SSD T7 ausschließlich für meine rund 45.000 Fotos, die ich in der Apple Photos App verwalte. Die Lesegeschwindigkeit verhindert Verzögerungen beim Durchblättern der Bildersammlung.

Dauerte es auf meinem Raidsystem manchmal eine oder zwei Sekunden, bis die kompletten Vorschauen der Fotos geladen waren, bemerke ich mit der T7 nur eine minimale Verzögerung.

Künftig wird die Platte auch vermehrt bei Videoschnittprojekten zum Einsatz kommen. Ich hoffe auf eine erschwingliche 4 TB-Version. Denn die könnte mein Raid-System dann ersetzen.

Hier gibt es die Samsung Portable SSD T7  zu kaufen.

Fazit zur Samsung Portable SSD T7

  • Ich mag die kompakte Bauform und die fantastische Lesegeschwindigkeit.
  • Bei der Schreibgeschwindigkeit verfehlt die T7 in meinen Tests weit die versprochenen 1050 MB/s. Aber mit den realen Werten von 550 bis 680 MB/s komme ich gut klar.
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Martin Goldmann

Martin ist seit 1986 begeistert von Computern und IT. Er arbeitete von 1986 bis 2011 als Autor und Redakteur für diverse Computer-Zeitschriften. Seit 2011 ist Martin Goldmann als Kameramann und Redakteur in der Videoproduktion tätig und hält Video-Schulungen. Doch das Thema Computer hat ihn nie los gelassen. Seine Schwerpunkte hier auf Tippscout.de: Apple-Software, Videoproduktion, Synthesizer.