Ist der Hund krank, kann man das nicht immer gleich erkennen. Denn Hunde sprechen nicht und weisen nicht unbedingt immer auf ihre Schmerzen hin. Deswegen haben wir hier Anzeichen gesammelt, die dafür sprechen, dass der Hund krank ist.
So erkennen Sie, dass Ihr Hund krank ist
Es gibt eine Reihe von Anzeichen dafür, dass es Ihrem Hund nicht gut geht:
Statt lebhaft und aktiv zu sein, ist das Tier bewegungsarm, apathisch, zieht sich zurück oder ruht deutlich mehr als üblich
Ihr Hund trinkt oder isst nicht
Sie bemerken deutliche andere Bewegungsabläufe beim Gehen, wie Humpeln oder das Vermeiden bestimmter Bewegungen
Der Vierbeiner hat keine klaren, sondern trübe oder gerötete Augen, reibt sich vielleicht mit den Pfoten oft darüber, weil sie ihn jucken
Der Hund kratzt sich an den Ohren oder schüttelt oft den Kopf hin und her, weil es ihn juckt
Das Zahnfleisch ist nicht rosa und makellos, sondern entzündet oder hat einen weisslichen Belag, riecht übel
Statt festem Kot auszuscheiden, hat Ihr Hund (mehr als einmal hintereinander) Durchfall
Der Hund übergibt sich häufig
Das Fell ist an bestimmten Partien ausgefallen
Ihr Hund hat Fieber
Die Nase ist nicht kalt und feucht, sondern warm und trocken
Treffen eine oder mehrere der genannten Beobachtungen auf Ihr Tier zu, sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Hund beim Tierarzt
Wichtigster Punkt: Bleiben Sie bei Ihrem Tier. Ihnen vertraut der Hund. In der Regel erlauben Tierärzte, dass Sie während der Behandlung dabei bleiben. Oft ist man Ihnen dankbar oder verlangt sogar von Ihnen, den Hund während der Behandlung festzuhalten.
Vor dem Besuch des Tierarztes sollten Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, damit er sich lösen kann. Denn bei nervösen Hunden kann leicht etwas daneben gehen. Ideal ist es, wenn Sie direkt in der Nähe des Tierarztes Gassi gehen können. So lässt sich auch prima die Wartezeit vertreiben.
Beim Besuch und im Wartezimmer sind Sie für Ihren Hund da. Vermeiden Sie es aber, ihn übertrieben zu trösten. So bestärken Sie ihn nur in der Ansicht, dass der Besuch etwas schlimmes und unangenehmes ist. Gelegentlich helfen ein paar Leckerli oder ein paar einfache Übungen wie „Sitz“ und „Platz“ den Hund auf andere Gedanken zu bringen.
Falls Sie die Zeit haben, besuchen Sie mit Ihrem Hund einfach so einmal den Tierarzt. Gehen Sie hinein, sagen Sie Hallo und gehen Sie gleich wieder.
Der Tierarztbesuch wird auch allem guten Zureden zum Trotz ein schwieriges und für den Hund sehr aufregendes Ereignis sein. Haben Sie also Verständnis, wenn der Hund nervös ist und erwarten Sie nicht den perfekten, ruhigen Hund, wenn Sie im Wartezimmer sitzen. Seien Sie einfach bei ihm.
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