Auto steckt im Schnee fest – so kommen Sie wieder heraus

Es passiert schneller als man meint: Sie wollen mit Ihrem Auto im Winter losfahren, aber ein Rad dreht durch, das andere bleibt wegen der Wirkung des Differentials still stehen. Lesen Sie hier, was Sie tun können, wenn das Auto im Schnee fest steckt.

Auto steckt im Schnee fest: So kommen Sie wieder frei

1. Befreien Sie zunächst Ihr Auto vom Schnee, so dass Sie Rundumsicht haben.
2. Wichtigster Grundsatz: Keine hektischen Aktionen starten. Wenn das Rad durchdreht, hilft es überhaupt nichts, mehr Gas zu geben. Ganz im Gegenteil: Wenn Sie im Schnee stecken, gräbt sich damit der Reifen nur noch tiefer ein.
3. Haben Sie ein SUV oder einen anderen Geländewagen, ist der vielleicht mit einer Differentialsperre oder Vierradantrieb ausgestattet. Schalten Sie diese Optionen auf jeden Fall ein, falls vorhanden.
4. Wenn es der Raum vor Ihnen zulässt, stellen Sie die Räder geradeaus. So ist die Gefahr des Durchdrehens am geringsten.
5. Versuchen Sie zuerst, ohne Hilfestellung loszukommen: Geben Sie vorsichtig Gas und lassen die Kupplung langsam kommen.
6. Mit einer Schaufel oder einem anderen Werkzeug können Sie die Schneehügel entfernen, über den die Reifen beim losfahren drüberrollen müssen.
7. Grober Sand oder Split in die Fahrrinne und nahe an die Reifen gestreut, verbessern die Traktion. Eventuell können Sie auch etwas unter den durchdrehenden Reifen legen, das den Grip verbessert, wie eine Fußmatte oder eine Anfahrhilfe .
8. Ein Helfer kann durch sein Gewicht die Haftung des durchdrehenden Reifens verbessern, wenn er sich zum Beispiel auf den Kotflügel setzt. Alternativ lassen Sie sich Mitfahrern oder Passanten Anschubhilfe geben. Auch hier nur vorsichtig Gas geben, um die Wirkung zu maximieren.

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Auto aus Schneekuhle befreien

• Stecken die Reifen das Fahrzeug richtig in einer Kuhle fest, dann müssen Sie das Auto in einer Schaukelbewegung befreien.
• Die Kraft der Helfer und des Motors wird dabei synchron eingesetzt, so dass das Auto in der Kuhle immer stärker hin und her schwingt, bis der Schwung reicht, über den Rand des Lochs zu gelangen.
• Am besten sagt dann einer der Helfer immer wieder den den Moment an, wo Mensch und Motor gemeinsam schieben sollen.

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